pte20100721002 Kultur/Lifestyle, Technologie/Digitalisierung

Weg mit dem Ex - Tool löscht alle Webspuren

Twitter- und Facebook-Updates werden einfach geblockt


Liebesstreit: Netzspuren des Ex beseitigen (Foto: pixelio.de/Rolf van Melis)
Liebesstreit: Netzspuren des Ex beseitigen (Foto: pixelio.de/Rolf van Melis)

Wien (pte002/21.07.2010/06:05) Das Browser-Plug-in Ex-Blocker http://www.blockyourex.com sorgt bei Liebeskummer für einen reinen Tisch. Einmal installiert, verspricht es sämtliche Webspuren der Ex-Flamme auszulöschen. Neben dem Blockieren von Twitter-Updates und dem Ausblenden des Profilbilds auf Facebook macht das Tool zudem den Namen der in Ungnade gefallenen Person auf sämtlichen Webseiten unkenntlich. Zurück bleibt lediglich ein weißer Fleck.

Simples Formular

Die drastische Maßnahme kann denkbar einfach in die Tat umgesetzt werden. In einem einfachen Online-Formular müssen Vor- und Nachname der Person eingegeben werden. Darüber hinaus verlangt das Tool die Eingabe des betreffenden Twitter-Namens und der Facebook- sowie Blog-URL, die ab sofort vom Browser unterdrückt werden. Bis zu vier Personen gleichzeitig können auf diese Weise aus der eigenen Online-Welt verbannt werden. Eine Registrierung ist nicht notwendig.

Verantwortlich für das recht rudimentär gehaltene Webexperiment zeichnet die Webagentur Jess3 http://www.jess3.com , die das Tool kostenlos für diverse Browser zur Verfügung stellt. Für Firefox und Chrome sind eigene Download-Buttons angeführt. User von Internet Explorer oder Safari werden unter "anderen Browsern" zusammengefasst. Derzeit hält das Plug-in bei knapp 3.000 Usern.

Freundschaft entziehen

Ob der Spielerei ein umfangreicheres seriöses Tool folgen soll, ist derzeit nicht bekannt. Angesichts der zunehmenden Verlagerung des realen Lebens in die virtuelle Welt von Facebook und Co ist allerdings davon auszugehen, dass eine entsprechende Lösung schon bald das Licht der Welt erblicken wird.

Die einfachste Methode, sich einer unliebsamen Bekanntschaft im Internet zu entledigen, bleibt weiterhin, dem Gegenüber die Facebook-Freundschaft zu entziehen bzw. dem- oder derjenigen auf Twitter nicht mehr zu folgen. Von nervtötenden Postings auf Twitter und Facebook bleibt man durch das offene Web-2.0-Prinzip auf diese Weise aber nicht verschont. Wer selbst in der Google-Suche nicht auf den oder die Ex stoßen will, ist bei dem Plug-in jedenfalls gut aufgehoben.

(Ende)
Aussender: pressetext.austria
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