pte20100803032 Technologie/Digitalisierung, Unternehmen/Wirtschaft

Facebook-Angestellte sind am glücklichsten

Google nur mehr Platz zwei der beliebtesten Tech-Arbeitgeber


Unbewegliche Personalpolitik: Firmen locken mit Extras (Foto: pixelio.de/Jürgen Oberguggenberger)
Unbewegliche Personalpolitik: Firmen locken mit Extras (Foto: pixelio.de/Jürgen Oberguggenberger)

Palo Alto/Salt Lake City (pte032/03.08.2010/15:30) Facebook hat bei der Mitarbeiterzufriedenheit dem Langzeitführenden Google den Rang abgelaufen. Wie die anonyme Befragungsseite Glassdoor http://www.glassdoor.com herausgefunden hat, schätzen die Angestellten der Online-Community vor allem die Verpflegung, die lockere Arbeitsatmosphäre mit Videospielen und die Möglichkeit, ohne strenge Hierarchien an eigenen Projekten zu arbeiten. Obwohl Google nach wie vor - besonders beim Essen - als hervorragender Arbeitgeber eingestuft wird, kritisieren Mitarbeiter die starre Karrierepolitik und das unflexible mittlere Management. Platz drei bei der Umfrage geht an Adobe.

Wie viele beliebte Tech-Firmen bietet auch Facebook viele Extras für seine Mitarbeiter - beispielsweise ein Fitnesscenter, Tischfußball- und Tischtennistische, Gourmet-Cafeterias (ein Google Top-Koch arbeitet nun für Facebook) und einen sehr informellen Dress-Code. Minuspunkte bekam Facebook laut Glassdoor beim Officemanagement, das sich für die Mitarbeiter als "organisiertes Chaos" darstellt.

Genies ja, Karriere nein

Bei Google schätzen viele Mitarbeiter die kreative Atmosphäre und die Einstellungspolitik des Konzerns, der laufend junge Hochtalentierte aufnimmt. Diese verlassen laut Insidern aber auch immer wieder die Firma, da Google wenig Entwicklungs- und Karrieremöglichkeiten anbiete.

Auch bei Adobe loben die Mitarbeiter die lebendige Arbeitsatmosphäre und die vielen klugen Köpfe im Personal. Negativpunkte erntet das US-Softwareunternehmen hingegen beim Personalmanagement, wonach sich laut Umfrage der Konzern mehr um seine Wall Street Performance als um seine Mitarbeiter kümmere.

Platz fünf geht an Apple, wo trotz der guten Bezahlung kritisiert wird, dass das Unternehmen übertrieben kundenorientiert arbeite. Microsoft belegt Platz zwölf, wo die Mitarbeiter vor allem die Behäbigkeit des Konzerns stört.

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