pte20101108021 Produkte/Innovationen, Technologie/Digitalisierung

"Touch Wood": Holz-Handy kommt auf den Markt

Gerät mit umweltfreundlichem Gehäuse in limitierte Auflage


Touch Wood: Umweltfreundliches Gehäuse aus Zypressenholz (Foto: NTT DoCoMo)
Touch Wood: Umweltfreundliches Gehäuse aus Zypressenholz (Foto: NTT DoCoMo)

Tokio (pte021/08.11.2010/13:50) Der japanische Mobilfunker NTT DoCoMo http://www.nttdocomo.com hat heute, Montag, seine Handy-Winterkollektion vorgestellt, zu der auch das "Touch Wood" zählt. Bei dem von Sharp hergestellten Modell handelt es sich um ein Gerät, das mit Zypressenholz ein ebenso ungewöhnliches wie umweltfreundliches Gehäusematerial nutzt. Zudem wartet das Gerät mit einem 3,4-Zoll-Touchscreen, Fünf-Megapixel-Kamera und schnellen HSDPA-Downloads auf. Ab Februar oder März 2011 wird das Touch Wood in begrenzter Stückzahl (15.000 Geräte) verkauft.

Vom Konzept in User-Hände

Mit der heutigen Vorstellung wird ein Konzept Realität, das NTT schon vor über einem Jahr präsentiert hatte (pressetext berichtete: http://pressetext.com/news/090925004/). Im Gegensatz zum damaligen kantigen Prototypen präsentiert sich das Touch Wood nun ergonomisch geformt. Nach wie vor wird Holz auf forstwirtschaftlichen Ausdünnungsverfahren für das Gehäuse des 130 Gramm schweren Modells genutzt.

Technisch ist das Touch Wood ein etwas zweischneidiges Schwert. Die Bildschirmauflösung von 480 mal 854 Pixel kann sich ebenso sehen lassen wie die Standby-Zeit von über 19 Tagen. Zudem verspricht das Gerät mit HSDPA Downloadraten von bis zu 7,2 Megabit pro Sekunde für das mobile Surfen. Allerdings verzichtet das Modell laut Produktdatenblatt auf eine WLAN- oder Bluetooth-Unterstützung. Trotz 5,3-Megapixel-Bildsensor kann die Kamera auch keine HD-Videos aufnehmen.

Umweltfreundlich

NTT DoCoMo positioniert das Touch Wood jedenfalls als sehr umweltfreundliches Handy. Neben dem Holz-Gehäuse bietet es beispielsweise einen energiesparenden Öko-Modus. Das Geräteinnere sollte auch frei von PVC und bromierten Flammschutzmitteln sein, denn Hersteller Sharp verzichtet nach eigenen Angaben bei allen Handys für den japanischen Markt auf diese Materialien. Wie es mit anderen giftigen Chemikalien aussieht, ist allerdings fraglich. Das Unternehmen rangiert in der aktuellen Version des Greenpeace Guide to Greener Electronics http://www.greenpeace.org/electronics nur im Mittelfeld.

(Ende)
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