pte20110426003 Technologie/Digitalisierung, Medien/Kommunikation

Google sucht neue Einnahmequellen am Smartphone

Mobile Anwendungen als Wachstumsfeld für die Suchmaschine


Handy: Apps haben für Google höchste Priorität (Foto: pixelio.de/strauch)
Handy: Apps haben für Google höchste Priorität (Foto: pixelio.de/strauch)

Mountain View (pte003/26.04.2011/06:10) Seit dem Durchbruch von iPhone & Co. versucht Google die eigene Suchmaschine für den mobilen Einsatz zu optimieren - um auf der einen Seite die Nutzer zufriedenzustellen und auf der der anderen Seite zu verhindern, dass sich in dem Bereich Konkurrenten breit machen. Mittlerweile dominiert Google auch den Suchmaschinenmarkt am Smartphone mit einem überwältigenden Marktanteil von 97 Prozent, so das Marktforschungsunternehmen StatCounter http://statcounter.com . Nun sucht das Unternehmen neue Wege, um aus dieser Stellung auch Geld zu verdienen, berichtet die New York Times.

Mobile First

Die simultane Übersetzung von Telefongesprächen oder das Erkennen von Gegenständen oder Pflanzen auf Fotos - so klingen aktuelle Problemstellungen, die Google mithilfe seiner angesammelten Rechenkraft und Datenmengen lösen will. Tatsächlich wäre ein Erfolg auf einem der Gebiete wohl dringend nötig, denn immer mehr Kritiker werfen Google vor, in der jüngeren Vergangenheit Geschäftsmöglichkeiten nicht immer optimal genutzt zu haben - allen voran den Aufbau eines Social Network. Bereits vergangenes Jahr gab Geschäftsführer Eric E. Schmidt jedoch die Parole "mobile first" aus - der mobile Markt soll künftig zumindest gleichwertig wie der Desktopmarkt behandelt werden.

"Das ist der Bereich, auf den Google in Wahrheit seine Zukunft setzt", so Karim Temsamani, Leiter des Mobile Advertising bei Google. Seinen Arbeitsplatz schuf Google erst vergangenen September. Das reicht jedoch nicht, um alle Kritiker zum Schweigen zu bringen. Google sei noch nicht flink und innovativ genug, um den Bereich zu beherrschen, so Colin W. Gillis, Analyst bei BGC Partners. "Sie haben sich gut positioniert, damit sie nicht mehr aus dem Markt verdrängt werden können", so Gillis. "Aber nun ist es Zeit Innovationen zu zeigen. Nun müssen auch Einnahmen aus der Plattform kommen."

(Ende)
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