pts20061221041 Medien/Kommunikation, Unternehmen/Wirtschaft

Die unfrommen Gelder des Vatikans im neuen economy www.economy.at

Finanzpolitik der katholischen Kirche folgt nicht immer der reinen Lehre


Wien (pts041/21.12.2006/14:00) Zur Weihnachtszeit geht man gerne in sich, da verwandeln sich Minderleister, das breite Humankapital und sogar die sonst immer regen Leistungsträger, kurz: das ganze Volk in eine träge, andächtige, manchmal auch punschgetränkte Masse, die dem frommen Fest zu Ehren erwartungsfroh entgegensieht.

Das Finanzimperium der katholischen Kirche

Die Kirche tut ihr übriges dazu. Weihnachten, so lehrt uns der Papst, ist die wichtige Zeit der Besinnung hinsichtlich des Wohls der Welt und der Sünde, des Leidens und des Verzichtübens, der geistigen, körperlichen und seelischen Keuschheit. Doch nicht in jeder Beziehung hält der Vatikan selbst seinen Prinzipien die Treue. Vor Kurzem kursierten etwa Überlegungen, dass die Kirche erwäge, den Gebrauch von Kondomen zuzulassen. Das sei ein "sehr delikates Thema", sagte Kardinal Javier Lozano Baragan, der als "Gesundheitsminsiter" des Vatikans gilt.

Dass im Vatikan in mancher Hinsicht mit zweierlei Maß gemessen wird, zeigt auch seine Finanzgeschichte ziemlich deutlich. Ohne auf die gesamte Kirchengeschichte eingehen zu wollen, die uns lehrt, dass manche römische Päpste im Mittelalter sogar kommerzielle Bordelle betrieben haben sollen, zeigt auch die jüngere Vergangenheit durchaus eine gewisse Ambivalenz zwischen Predigt und Wirklichkeit. Der Vatikan, ein Finanzimperium mit gehorteten Werten von geschätzten zwölf Mrd. Euro, nahm es nicht immer so genau mit seinen Geschäftsverbindungen zur wirklichen Welt.

Lesen Sie im Bericht über Aktiengeschäfte mit chemischen Verhütungsmittelherstellern und andere Beteiligungen des Vatikans, über die Geschichte vatikanischer Investmentaktivitäten ab 1930 sowie über die Tätigkeit von IOR (Istituto per le opere di Religione - frei übersetzt mit Institut für religiöse Werke), als die inoffizielle Vatikanbank.
economy ist in gut sortierten Trafiken und über Abonnement unter http://economy.at beziehbar.

Das Fest der Liebe, aber nicht der Libido

Dazu finden Sie weitere Berichte u.a. im Ressort Forschung die Story "Empfängnis, unbefleckt und rein", im Ressort Technologie "Der Run auf reinen Sand", weiters im Ressort Wirtschaft "Die unfrommen Gelder des Vatikans" sowie ein umfangreiches Innovation Special zum Thema "Marketing wird mobil" und "Innovative Wirtschaftspolitik in NÖ" sowie den Schwerpunkt im Dossier zum Thema Hoffnung.

Neben den auszugsweise zitierten Berichten, finden Sie in der aktuellen Ausgabe weitere Interviews, Stories und Kommentare von Alexandra Riegler, Thomas Jäkle, Klaus Lackner, Jakob Steuerer, Christine Wahlmüller, Ernst Brandstetter, Christian Ellison, Linda Maschler, Hannes Stieger, Lydia J. Goutas, Antonio Malony, Michael Liebminger und Mario Köppl.

Neues Mediensegment

Mit einem modernen zwischen Tageszeitung und Magazin liegenden Format erscheint economy als unabhängige Zeitung für Forschung, Technologie und Wirtschaft seit 13. Januar 2006 alle 2 Wochen jeweils Freitag in einer Auflage von österreichweit 30.000 Stück.

25.000 Stück werden über Postversand und Trafiken verbreitet und 5.000 Stück über SB-Taschen in den Landeshauptstädten und Direkt-Verteilung an den Unis in ganz Österreich. Economy ist vom Start weg von der ÖAK (Österreichische Auflagenkontrolle) geprüft und soeben der LAE (Leseranalyse Entscheidungsträger) 2007 beigetreten.

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Aussender: Economy Verlag
Ansprechpartner: Christian Czaak
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