pts20080111008 Unternehmen/Wirtschaft, Politik/Recht

Moore Stephens an Sozialpolitik: "Aupair-Modell" für Pflege einführen


Wien (pts008/11.01.2008/10:25) Wir erinnern uns noch gut: Mangels besserer Lösungen hatte sich bei der Pflege hilfsbedürftiger Mitbürger ein gut funktionierender Graubereich entwickelt. Noch dazu für fast alle leistbar. Schönheitsfehler Nr. 1: Politiker und Behörden mussten "weg schauen", was für die Pflegebedürftigen und deren Umfeld durchaus verkraftbar war. Schönheitsfehler Nr. 2: Die Politiker konnten sich damit nicht profilieren. Was für diese freilich nicht verkraftbar war. Schönheitsfehler Nr. 3: Hilfsbereite Arbeitskräfte aus den östlichen Nachbarländern wurden mit sonstigen "Illegalen" gleichgesetzt. Da nahm das Unheil seinen Lauf.

Die Steuerexperten von Moore Stephens können keine Gesetzesverletzung fordern, um die Pflege gebrechlicher Mitbürger auch weiterhin leistbar zu machen. Volle Besteuerung und Sozialversicherung lösen das Problem aber ebenso wenig wie völlige Amnestie bis über die jeweils nächsten Wahlen hinaus. Aber wenn mit der "Aupair-Lösung" ohnehin ein erprobtes Betreuungsmodell vorliegt - warum wendet man dieses für Kinderbetreuung entwickelte Konzept nicht auch bei der Betreuung Hilfsbedürftiger an?

Durchdachtes System

Aupairs gehen ein geringfügiges Dienstverhältnis ein. Von der finanziellen Abgeltung für Kinderbetreuung (mit oder ohne Küchenarbeit) werden Unfallversicherung und ein moderater Beitrag an die Vorsorgekasse abgeführt. Der Wert für "Kost & Quartier" sowie Beiträge, die der Dienstgeber für private Krankenversicherung entrichtet, unterliegen für Aupairs seit 1. Juli 2007 nicht mehr der Lohnsteuer. Unsere pflegebedürftigen Mitbürger und deren Betreuer können davon derzeit nur träumen.

Über Moore Stephens

Weltweites Netzwerk von Wirtschaftstreuhändern und Steuerexperten, 2007 100 Jahre alt. 316 selbständige Mitgliedsfirmen mit 593 vernetzten Büros in 93 Ländern. 17.500 Mitarbeiter weltweit. Honorarumsatz der MS-Gruppe 2006: 1,54 Mrd. USD.

In Österreich verfügt Moore Stephens über 12 Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaften mit 300 Mitarbeitern. Diese Firmen sind selbständige, mittelständische Unternehmen, deren Networking 1989 am Heimmarkt begonnen hatte. Moore Stephens Austria erwirtschafte 2006 ein Honorarvolumen von 28 Millionen Euro und nimmt in Österreich eine Position unter den "Top 10" ein (bestätigte Zahlen des Mitbewerbs liegen nicht vor).

Rückfragen und weitere Informationen:
Moore Stephens Austria
Mag. Werner Braun
1014 Wien, Graben 20
+43(1) 531 74
braun@.moorestephens.at
http://www.moorestephens.at

(Ende)
Aussender: Moore Stephens Austria Wirtschaftsprüfungsgesellschaft mbH
Ansprechpartner: Mag. Werner Braun
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E-Mail: braun@moorestephens.at
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