pts20080725011 Kultur/Lifestyle, Medien/Kommunikation

Ein Walzer aus dem Odenwald, den man gut trinken kann

Die HESSEN Wochenschau vom 25. Juli 2008


Wiesbaden (pts011/25.07.2008/10:00) Hessen ist ein Bundesland mit vielen Nahrungs- und Genussmittel-Spezialitäten, die überregionale Anerkennung finden, zum Teil bundesweit und sogar international wie die Essknete (englisch: yummy dough) aus Idstein oder der hessische "Whesskey" der Brennerei Höhler in Aarbergen, die beide bereits Aufmacher der HESSEN Wochenschau waren. Um herausragende hessische Spezialitätenhersteller und ihre Finessen vorzustellen, werden die HESSEN Wochenschau und die Aktionsplattform http://www.hessen-hat-was.de ab August einige Sonderausgaben zu diesem Thema veröffentlichen. In dieser Woche berichten wir von der Edelbrennerei Dieter Walz in Lindenfels-Seidenbuch und präsentieren weitere Top-Leistungen, Veranstaltungen und Produkte aus Hessen. Walz ist wahrscheinlich der einzige, der nach eigenem Rezept eine Cuvée aus weißen, roten und schwarzen Johannisbeeren herstellt, den "Johanniswalzer". Gerade jetzt ist Erntezeit. Der Beerenwein wird geklärt und als Cuvée wie ein Champagner abgefüllt. Walz' Johannisbeer-Schaumwein ist eine Delikatesse der besonderen Art. Wenn auch Sie eine Anregung für eine außergewöhnliche hessische Spezialität haben, schreiben Sie an info@hessenhatwas.de . Wir suchen die kulinarischen Hochgenüsse, die edelsten Tropfen und die feinsten Naschereien, die das Land zu bieten hat, und freuen uns über jeden Hinweis.

Präzisionsarbeit beim Keltern und Destillieren
Die Brennerei von Dieter Walz liegt mitten im schönen Odenwald und verarbeitet Streuobst von Odenwälder Wiesen zu hochwertigen Produkten der Kelterei- und Destillierkunst. Als Mitglied des Vereins "Apfelwein und Obstwiesenroute Odenwald" leistet sie auch einen Beitrag zur Erhaltung dieser Kulturlandschaft. Die Pflege der hohen Obstbäume, die das Landschaftsbild seit Jahrhunderten prägen, ist Walz besonders wichtig. Nur heimisches Obst und regionale Früchte werden bei der Herstellung der vielfach ausgezeichneten Produkte verwendet. "Viele Bäume habe ich selbst gepflanzt, um sicher gehen zu können, dass sie nicht zu früh abgeerntet werden", erklärt der frühere Werkzeugmacher und Ingenieur. "Die Präzision und Pingeligkeit bei der Arbeit habe ich aus meinem früheren Beruf, das kommt der Qualität offenbar zu Gute." Die hochmoderne Brennerei bleibt der Tradition verpflichtet, auch dies ist ein Erfolgsfaktor. Aus vollreifen Früchten werden im blanken Kupferkessel edle Brände und feine Liköre destilliert. Auch das Wasser, das nach dem Brennen zugesetzt wird, stammt aus einer ausgesuchten Quelle des Odenwaldes - es sorgt für die Entfaltung aller Geschmacksaromen. Die Kunst des Brennens besteht darin, das Aroma der Früchte unverfälscht einzufangen und im Destillat zu binden. Welche Brände und Liköre dabei entstehen, hängt von den Ernteerträgen ab, und so wechseln die Sorten und Mengen von Jahr zu Jahr, während die hohe Qualität konstant bleibt. Das zeigt sich in den zahlreichen Auszeichnungen, die die Erzeugnisse bei internationalen Wettbewerben und Prämierungen der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft immer wieder erhalten. - Kontakt: Dieter Walz, Büro und Verkauf, Tucholskyweg 6, 64658 Fürth / Odenwald, Tel.: +49-(0)6253-23280, Fax: +49-(0)6253-23281, E-Mail: info@apfelwalzer.de , Internet: http://www.apfelwalzer.de

Kanzlersouffleuse Simone Solga in Hessisch Lichtenau
Mit Hilfe moderner Technik haben viele Politiker bei angeblich freien Reden und heiklen Interviews inzwischen einen kleinen Mann im Ohr. In Kanzlerins Kopf ist dieser kleine Mann eine Frau: Simone Solga, die Kanzlersouffleuse. In ihrem dritten Soloprogramm gibt die Solga einen furiosen, politisch aktuellen Einblick in die Hintergründe des Berliner Machtgeflechts. Am Samstag, dem 23. August, um 20 Uhr im Bürgerhaus Hessisch Lichtenau. Karten kosten 15, an der Abendkasse 17 Euro. Info und Kartenservice: +49-(0)5602-807-100 oder kultur-tourismus@hessisch-lichtenau.de , siehe auch http://www.hessisch-lichtenau.de

Sommer im Jugendcafé Alter Bahnhof Hahn
Die Jugendpflege Taunusstein veranstaltet in der Zeit vom 22. Juli bis zum 1. August ein Sommerferienprogramm für Jugendliche zwischen 14 und 21 Jahren, mit Ausflügen, Wanderungen, Spielen und Feiern. Zum Beispiel geht es zu den Wasserspielen in den Volkspark Mainz und in die Fasanerie mit anschließendem Grillen. Auch zum Open-Air-Kino nach Wiesbaden in die Reduit mit dem Film "Sex and the City" (Stiletos anziehen und Handtaschen nicht vergessen!). Im Jugendcafé Alter Bahnhof ist ein Karaoke-Abend geplant, es gibt Playstation, WII und Chillen bei kühlen Getränken. Wichtig: Zu allen Ausflügen ist eine schriftliche Anmeldung erforderlich, Minderjährige brauchen die Erlaubnis der Eltern. Bei der Team Karaoke am Freitag reicht eine Anmeldung per E-Mail. Alle Infos stehen auf der Website http://www.juta.de. Weitere Informationen gibt es auch bei der Stadtjugendpflege Taunusstein, Aarstr. 150, 65232 Taunusstein (Mo-Fr 9 bis 12 Uhr) unter Tel. +49-(0)6128-241147 und 241148.

Kinder, Küche, Kult? Frauenalltag in der Römerzeit
Die Frauen stehen im Mittelpunkt des Aktionstages "Kinder, Küche, Kult? Frauenalltag in der Römerzeit" am Sonntag, dem 3. August 2008, von 10 bis 17 Uhr im Römerkastell Saalburg in Bad Homburg. Wie haben sie sich gekleidet und ihr Aussehen gepflegt? Haben sie Berufe ausgeübt? Wie gestaltete sich ihr Alltag? Antworten auf diese und noch weitere Fragen zum Leben der Frauen in der Römerzeit gibt es an diesem Aktionstag beim Zuhören, Zuschauen und Mitmachen: Modenschau, Hochzeitszeremonie, Konzert mit römischen Künstlerinnen, Führungen und speziell für die Kinder Schulunterricht sowie Basteln und Malen - ein abwechslungsreiches Programm, das sicher nicht nur bei Frauen Gefallen findet. Einer der Höhepunkte ist das international bekannte Ensemble "Musica Romana": Mit Leiern, Harfen, Flöten und Perkussionsinstrumenten nach antiken Vorbildern begleiten sie ihre Lieder und Tänze und erwecken die Klänge der Antike. Die Musikerinnen und Archäologinnen stellen auch ihre Instrumente vor und gehen auf die Rolle der Frauen im antiken Musikleben ein. Der Eintritt beträgt an diesem Tag fünf Euro für Erwachsene und drei Euro für Kinder. Die Familienkarte kostet zehn Euro. Im Eintritt ist die Teilnahme an allen Führungen und Aktionen eingeschlossen. Weitere Informationen unter http://www.saalburgmuseum.de

Bad Karlshafens Vielfalt erkunden
Die Idee des Landgrafen Carl zu Hessen, mit einem Kanal von der Weser über die Lahn bis zum Rhein das Stapelrecht in Hann. Münden zu umgehen und Nord- mit Südhessen auf dem Wasserweg zu verbinden, führte 1699 zur Gründung der Hafenstadt Bad Karlshafen. Die im schlichten bürgerlichen Barock gestaltete Planstadt am Zusammenfluss von Diemel und Weser entstand unter Federführung des berühmten Baumeisters du Rhy. Dem Landgrafen ist es auch zu verdanken, dass aus Frankreich geflohene Protestanten, die Hugenotten, hier als erste Siedler der Stadt eine neue Heimat fanden. Sie prägten den Flair der Stadt, der für den Besucher auch heute noch zu spüren ist. Die symmetrischen Häuserkarrees mit Straßencafés und Grünanlagen laden zum Erkunden und Verweilen ein. Seit 1838 sprudelt eine heilkräftige Sole. Die ausgedehnten Mischwälder Reinhardswald und Solling reichen bis an das Heilbad der Weserbergland-Therme heran und sorgen für eine reine und würzige Luft. Für Wanderer empfiehlt sich besonders der Märchenlandweg und die überregionalen Wanderwege Wildbahn, Stammesbrücke und der Weserberglandweg. Das moderne Fahrgastschiff "Hessen" bietet die Möglichkeit zu einem unvergesslichen Erlebnis im Weserbergland. Information: Kur- und Touristik-Information, Hafenplatz 8 (Rathaus), 34385 Bad Karlshafen, Tel. +49-(0)5672-9999-22, Fax: 9999-25, E-Mail: kurverwaltung@bad-karlshafen.de, Internet: http://www.bad-karlshafen.de

Urlaubsvertretung: Hundeliebe kann teuer werden
In der Urlaubszeit sind viele Hundehalter froh, wenn sich Freunde oder Verwandte um das Haustier kümmern. Doch für die Ersatz-Herrchen ist das mit Risiken verbunden, denn sie gehen einen Verwahrungsvertrag mit dem Halter des Hundes ein. Damit haften sie unter Umständen auch für Schäden, die das Tier anrichtet. Darauf macht das Infocenter der R+V Versicherung aufmerksam. Ob der Tierhüter haften muss, hängt davon ab, wie sorgfältig er das Tier beaufsichtigt hat. "Wenn der Hundesitter nicht mit der im Verkehr erforderlichen Sorgfalt gehandelt hat, ist er für den Schaden verantwortlich, auch wenn der Hund ihm nicht gehört. Die Frage nach dem Verschulden wird bei ihm immer im Einzelfall entschieden. Im Gegensatz dazu haftet der Halter immer", erklärt Alexandra Bartl, Haftpflichtexpertin beim R+V-Infocenter. Sie rät deshalb allen Hundesittern, diese Aufgabe nur dann zu übernehmen, wenn der Halter eine Tierhalterhaftpflichtversicherung abgeschlossen hat. Anders sieht der Fall aus, wenn das Tier zu Schaden kommt: Hierfür ist der Hüter nur dann verantwortlich, wenn er vorsätzlich oder grob fahrlässig gehandelt hat. Weitere Informationen unter http://www.ruv.de

Tanner Geschichte erleben
Die Stadt Tann (Rhön) beginnt in diesem Jahr mit einer vierjährigen Geschichtsausstellung. Unter dem Titel "Tanner Geschichte erleben" beginnt die Ausstellung in diesem Jahr unter dem Thema: "Eberhard von der Tann - Bauherr - Reformator - Reichsritter". Die Veranstaltung wird am 31.07.2008 um 15.00 Uhr im Naturmuseum Tann eröffnet und ist bis zum 02. November im Naturumuseum Tann (Rhön) zu sehen. Siehe auch http://www.tann-rhoen.de

"Erlebnis Rüdesheim!"
Von Rüdesheim aus überqueren viele Besucher den Rhein und besuchen die Landesgartenschau in Bingen, die gerade in die zweite Halbzeit geht. Bis jetzt sahen bereits mehr als 600.000 Besucher die Blumenschauen, Gärten und Veranstaltungen. Die aktuelle Ausgabe des wöchentlichen Newsletters "Erlebnis Rüdesheim!" berichtet außerdem vom Stadtführungsangebot des Restaurant Café Seilbahn, von der Fackelwanderung durch die Rüdesheimer Weinberge am 2. August und von der Adlerwarte am Niederwalddenkmal. Hier geht's zum Newsletter: http://www.erlebnis-ruedesheim.de/newsletter/28.html

Vorschau: Märchenhafte Theateraufführungen im Dornröschenschloss Sababurg, bis 31. Oktober, http://www.sababurg.de / Open Flair Musikfestival, 8.-10. August auf der Werra-Insel Werdchen, siehe http://www.eschwege.de / MTB-All-Mountain-Days, 31. Juli bis 03. August, Willingen, siehe http://www.willingen.de

Die HESSEN Wochenschau und die Aktionsplattform http://www.hessen-hat-was.de präsentieren das Beste, was Industrie, Handel, Städte, Dienstleister und Veranstalter des Bundeslandes Hessen zu bieten haben. Kostenloses Abo unter http://www.hessen-hat-was.de/kostenlos_anmelden.php . Redaktion: Anis Hamadeh, V.i.S.d.P. und Projektbüro "HESSEN hat was!": Giesbert Karnebogen, NEWVICOM GmbH, Rudolf-Vogt-Straße 1, 65187 Wiesbaden, E-Mail: info@hessenhatwas.de , Tel.: +49-(0)611-26777-0, Fax: +49-(0)611-26777-16; Irrtümer vorbehalten, Weiterveröffentlichung unter Angabe der Quelle erwünscht, mit Bitte um Beleg-Exemplar bzw. -Link.

(Ende)
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