pts20080918033 Technologie/Digitalisierung, Medien/Kommunikation

Kaspersky Lab präsentiert die Hitliste der Extremschädlinge für August 2008


Moskau/Ingolstadt (pts033/18.09.2008/15:13) Der Sommer verabschiedet sich in der Hitliste der Extremschädlinge von Kaspersky Lab mit "arbeitsfaulen" Bank-Schädlingen, winzigen Zwergen und kleinen Riesen, Webspace-einnehmenden Exploits und einer großen neuen Trojaner-Sippschaft. Im August vermelden die Experten des russischen IT-Sicherheitsexperten zudem einen Hattrick: die Wurmfamilie Worm.Win32.AutoRun ist zum dritten Mal in Folge die am weitesten verbreitete Familie unter den Würmern und Viren, und man darf gespannt sein, wie sich in vier Wochen der erste Herbstmonat präsentieren wird.

1. "Gierigster Schädling im Bank-Bereich": Wären Schädlinge Menschen, so würde man sagen, die Banken-Malware hätte im letzten Monat dieses Sommers die Seele baumeln lassen. Nur 26 Banken wurden vom Spitzenreiter dieser Kategorie, eine der Modifikationen von Trojan-Banker.Win32.Banker.rqk, attackiert. Das sind ganze 77 Banken weniger als der Gierigste Bank-Schädling im Juni - und seitdem sinkt die Anzahl beständig.

2. "Gierigster Schädling für elektronische Geldsysteme": Im Gegensatz dazu steigt die Anzahl der attackierten Geldsysteme wieder leicht an. Eine neue Modifikation von Backdoor.Win32.Agobot.gen griff die Anwender von vier elektronischen Geldsystemen gleichzeitig an - eines mehr als der Führende des letzten Monats.

3. "Gierigster Schädling für Key Cards": Gleiche Steigerung: Im vergangenen Monat wurde eine der zahlreichen Modifikationen von Trojan-Banker.Win32.Banbra.vf als Sieger erfasst. Die Anwender von vier statt drei Systemen standen auf seiner Liste.

4. "Bestversteckter Schädling": Hier konnte sich im August ein Vertreter der gleichen Familie wie im Vormonat durchsetzen. Backdoor.Win32.Hupigon.nqr war, wie sein "Verwandter" im Juli, siebenfach von verschiedenen Komprimierungsprogrammen verpackt.

5. "Kleinster Schädling": Es scheint so, als würden die Kleinsten wieder kleiner werden. Um ganze 5 Byte winziger zeigt sich der kleinste Schädling im August. Trojan.BAR.Tiny.a suchte mit einer Größe von nur 31 Byte nach Anhängen und startete diese ungefragt.

6. "Größter Schädling": Die immense Größe des Vormonatsfavoriten scheint nur ein Zwischenhoch gewesen zu sein. Um ganze 176 MB kleiner zeigt sich der Führende im August. Trojan-Banker.Win32.Banker.qwp kehrt mit einer Größe von 27 MB zu den Vorgängerdimensionen der Monate Mai und Juni zurück.

7. "Populärster Exploit": Die am weitesten verbreitete Schwachstelle im Web wurde im August Trojan-Clicker.HTML.IFrame.uu. Mehr als 16 Prozent aller auf Webseiten entdeckten Sicherheitslücken, die von den Kriminellen zur Ausnutzung von Schwachstellen (zum Beispiel im Browser) und dem Einschleusen von bösartigem Code geschrieben wurden, gingen im achten Monat des Jahres auf sein Konto.

8. "Am weitesten im Netz verbreiteter Schädling": Im letzten Sommermonat setzte sich Trojan-Downloader.Win32.Small.aacq gegen seine Konkurrenz durch. Jede zwanzigste Infizierung von Anwendern ging auf sein Konto.

9. "Am weitesten verbreitete Familie unter den Trojanern": Die Anzahl der Trojanerfamilienmitgliedern dieser Kategorie schrumpft weiter. Im August trat die Familie der Backdoor.Win32.Hupigon's mit 1.044 bis dato unbekannten Modifikationen in Erscheinung.

10. "Am weitesten verbreitete Familie unter Viren und Würmern": Worm.Win32.AutoRun gelang im vergangenen Monat der Hattrick. Zum dritten Mal in Folge konnte sich seine Familie an die Spitze dieser Kategorie setzen. Aber die Anzahl der Familienmitglieder schrumpft - im August waren es nur noch 75 (statt im Vormonat 126 und davor 152) neue Modifikationen.

Kaspersky Lab reagiert im weltweiten Vergleich von Antivirus-Herstellern meist am schnellsten auf IT-Sicherheitsbedrohungen wie Viren, Spyware, Crimeware, Hacker, Phishing-Attacken und Spam. Die Produkte des global agierenden Unternehmens mit Hauptsitz in Moskau haben sich sowohl bei Endkunden als auch bei KMUs, Großunternehmen und im mobilen Umfeld durch ihre erstklassigen Erkennungsraten und minimalen Reaktionszeiten einen Namen gemacht. Neben den Stand-Alone-Lösungen des Security-Experten ist Kaspersky-Technologie Bestandteil vieler Produkte und Dienstleistungen führender IT-Sicherheitsunternehmen. Mit den Kaspersky Hosted Security Services bietet das Unternehmen darüber hinaus Dienstleistungen im Bereich Malware- und Spam-Schutz sowie Content-Kontrolle für Unternehmen jeder Größe an.

Weitere Details zu OEM-Partnern und zum Unternehmen sind unter http://www.kaspersky.de zu finden. Aktuelles zu Viren, Spyware und Spam sowie Informationen zu anderen IT-Sicherheitsproblemen und Trends sind unter http://www.viruslist.de abrufbar.

(Ende)
Aussender: Kaspersky Labs GmbH
Ansprechpartner: Isabella Fröhlich
Tel.: +49 (0)89-747262-41
E-Mail: isabella.froehlich@essentialmedia.de
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