Wiesbaden im Blickpunkt - Juni 2006: Gesundheitsstandort Wiesbaden

Wiesbaden (pts033/13.06.2006/13:50) Hessische Gesundheitstage 2006 in Wiesbaden

"Gesundheit - wir tun was!" - unter diesem Motto stehen die Hessischen Gesundheitstage 2006, die vom 24. Juni bis zum 1. Juli in Wiesbaden stattfinden. Organisationen des Gesundheitswesens, Selbsthilfegruppen, niedergelassene Ärzte wie auch Angehörige vieler weiterer Gesundheitsberufe, Krankenkassen sowie Kliniken, Pflegedienste und Wohlfahrtsverbände stellen dort ihr beachtliches Leistungsspektrum einem breiten Publikum vor.

Die Hessischen Gesundheitstage führen die seit 1992 veranstalteten "Wiesbadener Gesundheitstage" weiter und werden von der Landeshauptstadt Wiesbaden und den Arzneimittelherstellern Abbott, Fresenius, Kreussler, Lilly, Merck, Sanofi - Aventis sowie der AOK - Die Gesundheitskasse in Hessen, dem BKK Landesverband Hessen, dem Verband der Angestelltenkrankenkassen VdAK / AEV und den HSK Dr. Horst Schmidt Kliniken veranstaltet. Schirmherr ist der Hessische Ministerpräsident Roland Koch.

Die Hessischen Gesundheitstage stehen für Information, Beratung und Meinungsaustausch und sollen den Dialog der Patienten mit den Leistungserbringern, den Kostenträgern und der Politik fördern. Die Gesundheitstage sind ein Projekt im Rahmen der Kommunalen Gesundheitsförderung, das Gesundheitsamt ist seit 1992 für die Konzeption, Koordination und Durchführung verantwortlich. Wie die Wiesbadener Gesundheitstage sollen nun auch die Hessischen Gesundheitstage dem steigenden Interesse an Gesundheitsfragen und der Stärkung des Bewusstseins, eigenverantwortlich handeln zu müssen, Rechnung tragen. Das vielseitige Programm zeigt darüber hinaus aber auch den erfreulich hohen Standard und die Leistungsfähigkeit des Gesundheitswesens der Region.
"Gesundheit- wir tun was!" - gemeinsam wollen alle Beteiligten deutlich machen, dass trotz aller aktuellen Probleme im Gesundheitssystem ein leistungsfähiges Gesundheitswesen und ein funktionierendes Netz medizinischer Versorgung und psychosozialer Hilfen zur Verfügung stehen.
Eine öffentliche Podiumsdiskussion findet am 28. Juni um
17. 30 Uhr im Wiesbadener Kurhaus zum Thema "Was bringt mir die Gesundheitsreform?" statt.

Hier kurten schon Kaiser und Präsidenten

Bereits die Römer entdeckten "Aquae Mattiacae" und schätzten die heilenden Wirkungen der 26 heißen Quellen, die in Wiesbaden auch heute noch sprudeln. Unter der Regentschaft der Nassauer, später unter preußischer Herrschaft, entwickelte sich Wiesbaden zu einer der bekanntesten Bade- und Kurstädte und erhielt unter Kaiser Wilhelm II. den Status einer "Weltkurstadt". Große Namen wurden in dieser Ära mit Wiesbaden zusammen genannt. Vor allem im 19. Jahrhundert war Wiesbaden Wohnsitz und Wirkungsstätte einer ungewöhnlich großen Zahl bedeutender Persönlichkeiten des geistigen Lebens. Literaten, Komponisten, Bildhauer, Maler und Architekten ebenso wie im politischen, wirtschaftlichen, wissenschaftlichen und sozialen Bereich aktive Frauen und Männer suchten und fanden ihr Zuhause in der sich stürmisch entwickelnden Residenz der nassauischen Herzöge und nachmaligen Lieblingsstadt der Hohenzollernschen Herrscher. Dostojewskis "Der Spieler" lebt vom Flair der Wiesbadener Spielbank, Fürst Blücher und auch Johann Wolfgang von Goethe feierten hier ihren Geburtstag und Richard Wagner spielte mit dem Gedanken, hier sein später in Bayreuth verwirklichtes Festspielhaus zu bauen.

In den Nachkriegsjahren verliert zwar die traditionelle Kur als wirtschaftlicher Faktor an Bedeutung, dennoch resultieren ca 20% der Übernachtungen von Gästen, die zu Rehabilitationszwecken, zur Therapie oder Diagnostik nach Wiesbaden kommen.

Die Behandlung rheumatischer Beschwerden mit angegliederter Reha-Therapie sowie Maßnahmen zur Behandlung von Stoffwechselerkrankungen bilden heute einen Schwerpunkt des Gesundheitsangebotes. Rund um das "Aukammtal" finden sich Fachkliniken, beispielsweise aus den Bereichen operative Rheumatologie oder Orthopädie. Die Infrastruktur für Gesundheit und Wohlbefinden für jedermann ist flächendeckend mit höchsten Qualitätsstandards sichergestellt. Eine hohe Arztdichte und beste Gesundheitsangebote mit einer hoch qualifizierten Versorgung in renommierten Kliniken und durch medizinische Fachleute sowie Institute der Spitzenmedizin tragen dazu bei, dass die Gesundheitsversorgung in Wiesbaden und der Region zu den besten deutschlandweit zählt.

Bedeutende Kongresse und Messen mit Bezug Medizin haben sich ebenfalls hier etabliert. Der Internistenkongress ist seit mehr als 100 Jahren ein Treffpunkt der Spezialisten dieses Medizinsektors. Auch Radiologen und Urologen treffen sich in der hessischen Landeshauptstadt regelmäßig zum fachlichen Austausch und Fortbildungsmaßnahmen. Die auf das breite Publikum ausgerichteten "Gesundheitsmesse" und "Paracelsusmesse" sind auch für den medizinisch interessierten Bürger eine attraktiver Anziehungspunkt.

"Wiesbaden Flexibel" - Pauschalangebote für Gesundheitsbewusste

Mit dem neu gestalteten Baustein-System im Bereich der touristischen Angebote finden sowohl die Gäste Wiesbadens als auch Einheimische eine attraktive Auswahl an Gesundheits- und Wellnesspaketen. Diese lassen sich bei einem individuell gestalteten Wiesbadenaufenthalt jederzeit integrieren und auch flexibel buchen.

Beispielsweise ist im Thermalbad Aukammtal das Angebot "Entspannung pur" bereits für EUR 52,00 pro Person zu buchen. Es beinhaltet neben einem Eintritt zum Bade- und Saunabereich eine Aromateilmassage, einen Fitnesssalat und einen Fruchtcocktail.

Die Kaiser-Friedrich-Therme lockt mit "1001 Nacht". Neben einem Kurzbadetarif entspannt der Gast im Rasuldampfbad und einem Sofpack Nachtkerzenöl mit Gesichtsmaske. Abgerundet wird das Angebot durch einen Gesundheitsdrink, Joghurt mit Obst und einem Pflegeprodukt - insgesamt buchbar für EUR 69,00 pro Person.

Nähere Informationen zu den einzelnen Angeboten findet man unter http://www.wiesbaden.de/individualangebote">www.wiesbaden.de/individualangebote

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