pts20080911015 Medien/Kommunikation, Kultur/Lifestyle

Wie Flugtee und Bewegungskünste Körper und Geist beleben

HESSEN Wochenschau Spezialitäten Special (1) vom 11.09.2008


Wiesbaden (pts015/11.09.2008/11:00) Hessen ist ein Bundesland mit vielen Nahrungs- und Genussmittel-Spezialitäten, die überregionale Anerkennung finden, zum Teil bundesweit und sogar international. Um herausragende hessische Spezialitätenhersteller und ihre Finessen vorzustellen, veröffentlichen die HESSEN Wochenschau und die Aktionsplattform http://www.hessen-hat-was.de einige Sonderausgaben zu diesem Thema. In dieser Ausgabe berichten wir von einem Wiesbadener Fernost-Anbieter, der sich auf Tees, Futons und asiatische Kampf- und Bewegungskünste spezialisiert hat. Der aromatische Darjeelingtee etwa behält seine Frische, weil er mit dem Flugzeug geliefert wird und schnell in der Tasse des Endverbrauchers landet - man nennt dies "Flugtee". Außerdem besuchen wir die Edelbrennerei Dieter Walz in Lindenfels-Seidenbuch, den Forellenhof Lenz, die Beerenobstgemeinschaft aus dem Kreis Fulda und die Landsteiner Mühle, Deutschlands erstes ApfelWeinBistrorant. Wenn auch Sie eine Anregung für eine außergewöhnliche hessische Spezialität haben, schreiben Sie an info@hessenhatwas.de. Wir suchen die kulinarischen Hochgenüsse, die edelsten Tropfen und die feinsten Naschereien, die das Land zu bieten hat, und freuen uns über jeden Hinweis.

Kobu: Asiatische Lebenskultur in Hessen
Rolf Schoffers hat sich schon immer für fernöstliche Lebensart interessiert. Aus seiner Leidenschaft gingen die beiden Wiesbadener Unternehmen "Kobu Tee & Futon" und das Fudochi-Dojo hervor, ein Zentrum für asiatische Kampf- und Bewegungskünste. "Sowohl der Tee als auch die Bewegungskünste beleben Körper und Geist und entspringen einem einzigen Gedanken", erklärt Schoffers, der sich lange mit taoistischen und anderen fernöstlichen Traditionen auseinandergesetzt hat. Dreißig Jahre Erfahrung im Umgang und Handel mit Tee sorgen für beste Qualität und höchste Reinheit. Jeder der namhaften Importeure pflegt direkte Kontakte zu den einzelnen Teegärten. Und durch die Umgehung von Groß- und Zwischenhändlern können die Tees aus vielen verschiedenen Ländern zu einem sehr guten Preis-Leistungsverhältnis angeboten werden. Ob Schwarzer, Grüner oder Weißer Tee, Rotbusch, Früchte-, Kräuter- oder Ayurvedischer Tee - alle Produkte sind selbst probiert und ausgesucht. "Auf jeden Tee, den Sie bei uns finden, kommen viele, die uns nicht überzeugen konnten. Wir wissen, wie eine Teesorte 'schmecken' muss, und können damit Qualitäten anbieten, die die jeweils typische Charakteristik voll entfalten", so Schoffers. Die Möglichkeit der Online-Bestellung und die vielen Hintergrundinformationen erleichtern die Auswahl für den Kunden. Zubehör wie Tee-Geschirr und sogar Kimonos und Futons gehören ebenfalls zum Sortiment. - Kontakt: Kobu Tee und Futon, Rolf Schoffers, Klarenthaler Str. 4, 65197 Wiesbaden, Tel.: +49-(0)611-440776, Fax: +49-(0)611-9490718, E-Mail: post@kobu-teeversand.de , Website: http://www.kobu-teeversand.de und für das Zentrum für asiatische Kampf- und Bewegungskünste: http://www.fudochi.de

Bascus und Mollebusch aus der Edelbrennerei Walz
Der Spezialitätenhersteller Dieter Walz ist bekannt für seine besonderen Brände. Der Bascus etwa, eine alte Keltersorte aus dem rheinischen Bohnapfel, ist ein hessischer Edelbrand, der bei offiziellen Gelegenheiten vom Ministerpräsidenten verschenkt und der sogar im Bundespräsidialamt ausgeschenkt wird. Es ist ein Brand aus Apfelwein, im Eichenfass gereift, ähnlich dem Calvados in Frankreich. Walz' eigener Geschmack trägt maßgeblich zum Erfolg bei: "Für meinen Birnenbrand verwende ich die Sorte Mollebusch statt der üblichen Williamsbirne. Den Geschmack von Mollebusch kenne und schätze ich seit der Kindheit." Außerdem verwendet Walz nur heimisches Qualitätsobst von möglichst hochstämmigen Bäumen, da diese den intensivsten Geschmack hervorbringen. Seine Quelle im Odenwald weist 1,8 Grad deutsche Härte auf (Berlin hat 38 Grad): "Das besonders weiche Wasser ist Teil des Geheimnisses, da es die Fruchtaromen gut mit dem Alkohol verbindet." Das Ergebnis ist Brand, Wasser und Geist. Bei der Destillation des Brands wird der Fruchtzucker in Alkohol vergoren und die Aromen lösen sich aus den Schalen und Kernen. Bei Steinobst nennt man dies "Wasser", wie etwa Kirschwasser. Der Geist wiederum ist die preiswerte Alternative zum Brand. Hier werden die Früchte mit neutralem Alkohol landwirtschaftlichen Ursprungs übergossen und aufgesetzt. 100 kg Himbeeren ergeben ungefähr 5 Liter Brand, aber 50 Liter Geist. Alle Spezialitäten-Produkte des Hauses Walz sind diesem Wochenschau Special als PDF-Datei beigefügt. - Kontakt: Dieter Walz, Büro und Verkauf, Tucholskyweg 6, 64658 Fürth / Odenwald, Tel.: +49-(0)6253-23280, Fax: +49-(0)6253-23281, E-Mail: info@apfelwalzer.de, Internet: http://www.apfelwalzer.de

Forellen für Feinschmecker: Zucht, Angelteich, Restaurant
Der Traditionsbetrieb Lenz im Odenwald produziert als einziger Anbieter in Südhessen seit über vierzig Jahren höchste Qualität in eigenen, reinen Gewässern, vom Ei bis zur schlachtreifen Forelle und Lachsforelle. Es ist ein dreimaliges Fischvergnügen: Man kann die Forellen frisch und geräuchert einkaufen, man kann sie selbst angeln und man kann die nach alten Rezepten hergestellten Räucherforellen und Lachsforellen nach Graved-Art im Restaurant "Zum Seeblick" in Bad König zubereitet genießen - zu erschwinglichen Preisen direkt vom Teich auf den Teller (http://www.restaurant-zum-seeblick.de ). Für dieses Restaurant in bester Lage wird ein engagierter Nachfolger gesucht. Die hohe Wasserqualität und die genaue Überwachung aller Arbeitsschritte machen Lenz' Forellen zu einem wertvollen und aufbauenden Nahrungsmittel. Die ausgedehnten Anlagen des Forellenhofs Lenz liegen in einer noch intakten Natur inmitten des Odenwaldes. Im idyllisch gelegenen Angelteich der Fischerhütte Mossautal-Hüttenthal tummeln sich Regenbogen-, Bach- und Lachsforellen, Karpfen, Schleien und Saiblinge aus eigener Zucht. Es ist der ideale Ort, um den Stress des Alltags zu vergessen und mit einem spannenden Naturerlebnis neue Kraft zu tanken, geöffnet bis Dezember dienstags bis sonntags und feiertags zwischen 8 und 18 Uhr. Die Fischzuchtanlagen in Gaimühle und Eberbach stehen dem interessierten Publikum ebenfalls offen, zur Besichtigung und zum Fischkauf, siehe alle Details und Kontaktinformationen unter http://www.forellenhof-lenz.de .

Holunder und schwarze Johannisbeere aus dem Kreis Fulda
Holunder und schwarze Johannisbeere sind die Rohstoffe, aus denen die acht Landwirte der Beerenobstgemeinschaft Rhön-Vogelsberg Säfte und Weine herstellen lassen. Die Kelterei Elm in Flieden gewinnt daraus verschiedene Säfte, wie Holunder-Muttersaft, Johannis-Fliedersaft oder Johannisbeernektar, auch ausgefallenere Produkte wie Hollerblüten-Sirup, Weine, Sekt und Spirituosen. Die Vermarktung organisiert die Beerenobstgemeinschaft, inzwischen auch im Online-Shop (http://www.beerenobst-shop.de ). In den letzten Jahren waren in Hessen zwei Trends vorherrschend, nämlich der Kauf von Holunderblütenerzeugnissen und der von Bioprodukten. Darauf haben die Beerenobsterzeuger reagiert: Die Holunderanbaufläche ist von 7 auf 26 Hektar vergrößert worden. Außerdem ist der Holunderanbau im zweiten Jahr der Umstellung und darf ab 2009 als Bioholunder gemäß der EU-ÖkoVerordnung vermarktet werden. Holunder ist eines der bekanntesten Volksheilmittel mit hohem Vitamin- und Mineralstoffgehalt. Er stärkt das Immunsystem, senkt Fieber, reinigt das Blut und lindert Schmerzen. Die Qualität der Getränke hängt stark von den verwendeten Beeren ab. Deshalb werden ausschließlich vollreife, mit Engagement und nachhaltig angebaute Früchte schonend und sorgfältig verarbeitet. Etwa 20 Prozent der Beerenobstproduktion stammt aus ökologischem Anbau. Diese Produkte werden getrennt verarbeitet und von den Anbauern ebenfalls selbst vermarktet. - Kontakt: Beerenobst Rhön-Vogelsberg, Sieberzer Str. 1, 36154 Hosenfeld-Schletzenhausen, Tel.: +49-(0)6650-1472, Fax: +49-(0)6650-8443, Ansprechpartnerin: Marianne Münker, E-Mail: info@beerenobst-rv.de , Website: http://www.beerenobst-rv.de

Deutschlands erstes ApfelWeinBistrorant
Apfelwein-Wirt Michael Stöckl führt Deutschlands erstes ApfelWeinBistrorant, eine freche Mischung aus Apfelwein-Lokal, Bistro und Restaurant. Küchenchef Mathias Reiter kombiniert Hessisches, Österreichisches und das Beste aus ferneren Ländern. So treffen internationale Apfelweinkulturen mit hessischen Produkten zusammen, die von den Gästen besonders geschätzt werden. Hausschoppen ist der Cuvée Cronberg, ein naturtrüber Streuobst-Apfelwein, mild, trocken und mit dezenter Säure. Das Sortiment der selbst gekelterten Apfelweine wird durch beste Apfelweine bekannter Kelter-Größen ergänzt. Mittlerweile versammelt er in seinem Apfelweinkeller die besten Apfelweine der Welt - sofern er sie schon entdecken konnte. Als geprüfter Sommelier ist Stöckl bestrebt, möglichst viele Top-Produkte zu verkosten. Dazu kommt ein außergewöhnliches Rahmenprogramm. "Jazzen und Essen" zum Beispiel: Raffinierte Menus werden bei den Veranstaltungen in der Landsteiner Mühle zu groovigem live-Jazz serviert (nächste Termine 19.09. und 14.11.). Michael Stöckl, selbst Jazz-Trompeter, weiß, was gut zusammenpasst. Unter dem Motto "Fromme Lämmer & wilde Früchte" präsentiert er vom 19.09. bis 19.10. die Herbstkollektion vom Taunus-Lamm. "Die Lämmer weiden auf hessischen Streuobstwiesen und schmecken daher im Herbst sogar noch besser als im Frühjahr", verrät Stöckl. Auch das Apfel-Gipfel-Ereignis "EuroPom" am 24.10. kann man sich bereits vormerken, wenn Apfelwein auf österreichischen Birnenmost trifft. Ein Gutscheinformular der Landsteiner Mühle zum Verschenken ist dieser Spezialausgabe der HESSEN Wochenschau als PDF beigefügt. - Kontakt: Landsteiner Mühle - Das ApfelWeinBistrorant, 61276 Weilrod, Tel.: +49-(0)6083-346, Fax +49-(0)6083-28415, E-Mail: mehlbox@landsteiner-muehle.de, Website: http://www.landsteiner-muehle.de

Die HESSEN Wochenschau und die Aktionsplattform http://www.hessen-hat-was.de präsentieren das Beste, was Industrie, Handel, Städte, Dienstleister und Veranstalter des Bundeslandes Hessen zu bieten haben. Kostenloses Abo unter http://www.hessen-hat-was.de/kostenlos_anmelden.php . Redaktion: Anis Hamadeh, V.i.S.d.P. und Projektbüro "HESSEN hat was!": Giesbert Karnebogen, NEWVICOM GmbH, Rudolf-Vogt-Straße 1, 65187 Wiesbaden, E-Mail: info@hessenhatwas.de , Tel.: +49-(0)611-26777-0, Fax: +49-(0)611-26777-16; Irrtümer vorbehalten, Weiterveröffentlichung unter Angabe der Quelle erwünscht, mit Bitte um Beleg-Exemplar bzw. -Link.

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